Friedrich Merz und Daniel Günther:Eine neue Männerfreundschaft

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Im Augenblick sein wichtigster Mann: CDU-Chef Friedrich Merz (rechts) braucht dringend einen Erfolg von Daniel Günther bei der Landtagswahl. (Foto: Axel Heimken/picture alliance/dpa)

Daniel Günther gehörte immer zu jenen in der CDU, die versucht haben, Friedrich Merz an der Parteispitze zu verhindern. Merz wiederum ist nie als Günther-Fan aufgefallen. Und nun?

Von Robert Roßmann, Berlin

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Wendungen politische Beziehungen nehmen können. Es ist noch keine drei Jahre her, da hat Daniel Günther - nachdem Friedrich Merz mal wieder die Kanzlerin kritisiert hatte - gesagt, diese Kritik sei eine "Debatte, die von älteren Männern geführt wird, die vielleicht nicht ihre Karriereziele erreicht haben in ihrem Leben". Das sei etwas, das diese Männer "mit sich persönlich ausmachen" und "nicht in die CDU reintragen" sollten. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Günther und Merz nicht an einem Strang ziehen - zumindest nicht auf derselben Seite -, dann war er damit erbracht.

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