In den vergangenen Wochen konnte man fast den Eindruck gewinnen, Frankreichs Präsident habe mit seiner umstrittenen Rentenreform kaum etwas zu tun. Wenn Emmanuel Macron sich zu dem Vorhaben äußerte, tat er das meist nebenbei: am Rande eines spanisch-französischen Gipfels, am Rande einer mehrtägigen Afrika-Reise, am Rande eines Treffens mit dem britischen Premierminister. Die Auftritte vor den Fernsehkameras und den Radiomikrofonen überließ er anderen, der Premierministerin oder dem Arbeitsminister zum Beispiel.
Frankreich:Macron, der Unbeugsame
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"Diese Reform ist kein Vergnügen, sie ist kein Luxus, aber sie ist notwendig": Emmanuel Macron lehnt Änderungen an der Rentenreform ab.
(Foto: Ludovic Marin/AFP)Der Präsident hat oft andere seine Rentenreform verteidigen lassen. Nun gibt er zum ersten Mal seit Monaten selbst ein Fernsehinterview. Warum jetzt?
Von Kathrin Müller-Lancé, Paris
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