Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach Zweifeln an der künftigen Finanzierung des saarländischen Mentoring Netzwerks für Migrantinnen (MiNeT Saar) gibt es offizielle Zusagen für seinen Fortbestand. Die saarländische Frauenministerin Monika Bachmann (CDU) kündigte laut einer Mitteilung vom Sonntag an, mit einer Förderung von 30 000 Euro einmalig den Fehlbedarf des Frauenflüchtlingsprojektes auszugleichen. „Damit ist die engagierte Arbeit, die gut ausgebildeten Migrantinnen bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt hilft, für ein Jahr gesichert“, erklärte Bachmann. Die Projektverantwortlichen hätten zuvor am Wochenende die Sorge geäußert, das seit 2013 laufende Programm könne angesichts fehlender Fördermittel auslaufen.
Die saarländische Sozial- und Frauenministerin plant nach eigenen Worten zudem, das Thema auf die Tagesordnung der kommenden Frauenministerkonferenz (GFMK) zu setzen, bei der sie zum 1. Januar 2020 den Vorsitz übernimmt. „Wir setzen darauf, dass wir durch eine Diskussion über dieses Thema im Rahmen der GFMK auf Sicht auch eine finanzielle Beteiligung des Bundes an diesem Projekt erreichen können“, betonte Bachmann.