Frankfurt am Main:Anklage im Prozess um Mord an Walter Lübcke verlesen

An der Fassade des Landgerichts steht in großen Buchstaben „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. (Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild)

Im Prozess um den Mord am nordhessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke ist vor dem Oberlandesgericht Frankfurt die Anklageschrift verlesen worden. Der...

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Frankfurt/Main (dpa) - Im Prozess um den Mord am nordhessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke ist vor dem Oberlandesgericht Frankfurt die Anklageschrift verlesen worden. Der Generalbundesanwalt wirft dem 46 Jahre alten Stephan Ernst vor, den CDU-Politiker Anfang Juni 2019 auf der Terrasse von Lübckes Wohnhaus in Nordhessen erschossen zu haben. Laut Anklage handelte er aus rechtsextremistischen Motiven. Stephan Ernst soll zudem Anfang 2016 im nordhessischen Lohfelden einen Flüchtling aus dem Irak niedergestochen und schwer verletzt zu haben.

Der Prozess hatte am Dienstagvormittag vor dem Oberlandesgericht begonnen. Mitangeklagt wegen Beihilfe zum Mord an Lübcke ist der 44-jährige Markus H. Das Gericht beendete nach Verlesung der Anklage den ersten Prozesstag, die Verhandlung wird an diesem Donnerstag (18. Juni) fortgesetzt.

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