20 Jahre EU-Osterweiterung:Noch nicht wirklich Liebe

Lesezeit: 4 min

Die deutsch-polnische Doppelstadt Frankfurt an der Oder/Słubice feiert das Jubiläum am 1. Mai mit einem Europafest. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Früher war die EU gleichbedeutend mit "der Westen". Langsam gewinnt die östliche Komponente Gewicht. Was hat der Osten dem Westen gebracht - und umgekehrt?

Von Viktoria Großmann, Warschau

Kürzlich trafen die EU-Ausschlussfantasien die Slowakei. Anfang April war dort Peter Pellegrini zum Präsidenten gewählt worden, er unterstützt die amtierende Regierung, die sich gern antiwestlich und auch dezidiert prorussisch äußert. Der deutsche CDU-Politiker Norbert Röttgen fand diese Äußerungen inakzeptabel und zog den Schluss: "Wer sich hier auf die Seite des Aggressors stellt, gehört nicht in die EU."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUngarn
:Wachstumsschmerzen

Die bisher größte Eintrittswelle galt in der EU als Risiko, bei den Neumitgliedern war die Euphorie groß. Und heute? Sagt zumindest der Ungar Viktor Orbán, er würde das Rad gerne zurückdrehen.

Von Cathrin Kahlweit

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: