Impfstoffe:Was die EU aus dem Corona-Drama gelernt hat

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Impfstoff von Bavarian Nordic, der gegen Affenpocken genutzt wird. Die EU bestellte die Vakzine recht schnell. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Vor zwei Jahren schloss die Kommission den ersten Vertrag für Covid-Vakzin ab. Der bescherte dann reichlich Probleme. Bei den Affenpocken macht Brüssel nun einiges anders.

Von Björn Finke, Brüssel

Die Freude war groß vor ziemlich genau zwei Jahren. Noch größer war aber der Zorn, als die Sache einige Monate später schief ging: Mitte August 2020 schloss die EU-Kommission ihren ersten Vertrag über die Bestellung von Covid-Impfstoff ab, mit Astra-Zeneca. Das war Neuland für die Brüsseler Behörde. Der schwedisch-britische Konzern hielt aber seine Lieferzusagen nicht ein. Als deshalb im Januar 2021 reihenweise Impftermine storniert werden mussten, gab es massive Kritik an der Kommission und ihrer Chefin Ursula von der Leyen.

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