Datenschutz:Eine ungute Ahnung

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"500 000 Fans in der Warteschlange": Schon bei den Spielen der WM 2006 mussten die Fans persönliche Daten preisgeben. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Wem es gelingt, eines der EM-Tickets zu erwerben, der rückt fast automatisch sehr persönliche Daten heraus. Was geschieht mit denen?

Von Ronen Steinke

Wer ein Ticket für ein Spiel der Fußball-Europameisterschaft erwerben möchte, muss erst einmal sehr höflich Bitte sagen. Und vor allem: Er - oder sie - muss sich auch erst einmal in aller Form persönlich vorstellen. So verlangt es die Uefa, also der Verband, der das Turnier ausrichtet. Ausweisnummer, Geburtsdatum, Telefonnummer, Adresse, auch E-Mail-Adresse und noch einige private Daten mehr muss man in ein Online-Portal eingeben, erst dann ist eine "Registrierung" möglich, eine erste Bewerbung um Tickets. "Zurzeit befinden sich mehr als 500 000 Fans in der Warteschlange", erscheint dann auf dem Bildschirm. "Danke für Ihre Geduld."

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