Trump und die Evangelikalen:"Pakt mit dem Teufel"

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Es sind vor allem bekannte und einflussreiche evangelikale TV-Prediger, die auf diesem Bild mit und für Trump beten. (Foto: Kevin Lamarque/Reuters)

Weiße Evangelikale machen in den USA ein Viertel der Wählerschaft aus. Gut 80 Prozent von ihnen wählten 2016 Donald Trump. Einige bereuen die unheilige Partnerschaft. Das könnte Trump die Präsidentschaft kosten.

Von Thorsten Denkler, New York

Zur Wahl 2016 war Jennifer Schnabel längst vom Glauben abgefallen. Zumindest vom Glauben an jene, die ihr eintrichterten, nur wenn sie Republikaner wähle, könne sie eine gute Christin sein. Es waren die Bush-Jahre, als sie anfing, ihre Identität als evangelikale Christin infrage zu stellen. "Wer nicht für Bush stimmt, der tötet Babys, haben sie uns gesagt. Und wir sind gefolgt."

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Alle seine Vorgänger waren fromme Christen oder taten zumindest so. Bei Donald Trump, der lügt, flucht und ehebricht, schien das unvorstellbar. Wie kann es also sein, dass gerade Evangelikale ihn unterstützen?

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