Trump-Prozesse:Im Zweifel gegen die Ankläger

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Könnte Donald Trump auch wegen möglicher Interessenkonflikte seiner Anwälte in Schwierigkeiten geraten? Der Ex-Präsident bei einem Verfahren in New York. (Foto: Seth Wenig/AP)

Nicht nur die Vielzahl der Verfahren gegen ihn bereitet Donald Trump zusehends Probleme. Juristisch heikel werden könnte auch die Art, wie er sich verteidigt - und mit wem.

Von Reymer Klüver

Die Woche hat wieder einmal nicht gut begonnen für Donald Trump. Zumindest was seine juristischen Probleme angeht. Denn ein Bundesrichter in New York wies am Montagabend seine Verleumdungsklage gegen die Autorin E. Jean Carroll als unbegründet ab. Carroll hatte Trump verklagt wegen eines 30 Jahre zurückliegenden sexuellen Übergriffs in der Umkleidekabine eines New Yorker Kaufhauses - und von einem Geschworenengericht in diesem Frühjahr Recht bekommen. Allerdings nicht wegen einer Vergewaltigung, wie die heute 79-Jährige ausgesagt hatte, sondern wegen sexuellen Missbrauchs. Trump muss ihr fünf Millionen Dollar Entschädigung zahlen, verklagte sie allerdings wiederum wegen übler Nachrede, weil sie ihm explizit Vergewaltigung vorgeworfen hatte.

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