Deutschlands China-Strategie:Scholz und Baerbock üben den Gleichklang

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Bundeskanzler Olaf Scholz findet bei der Hannover-Messe ähnliche Worte wie Annalena Baerbock im fernen Japan. (Foto: Axel Heimken/AFP)

Der Kanzler und die grüne Außenministerin haben sich offenbar gut abgestimmt in ihrem Kurs gegenüber Peking. Aber ein Teil der SPD ist gar nicht zufrieden.

Von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger, Berlin, Karuizawa

Den Bundeskanzler und seine Außenministerin trennen Luftlinie knapp 9000 Kilometer, aber während Olaf Scholz die Hannover-Messe eröffnet, klingt es ganz so, als passe zwischen den Sozialdemokraten und die Grüne kein Blatt. "Weltweit arbeiten Länder daran, riskante Abhängigkeiten abzubauen und ihre Handelsbeziehungen breiter aufstellen", führt Scholz aus - offenkundig auf China gemünzt. "Ein De-Coupling von einzelnen Märkten wäre der falsche Weg. Was wir stattdessen brauchen, ist ein kluges, vorausschauendes De-Risking", präzisiert er.

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