Mainz:Aufruf zu landesweiter „Fridays for Future“-Demo in Mainz

Mainz (dpa/lrs) - Die Schülerproteste für wirksameren Klimaschutz gehen am heute in Rheinland-Pfalz in den fünften Monat. Die Organisatoren der Bewegung "Fridays for Future" haben erstmals zu einer landesweiten Demonstration in Mainz aufgerufen. "Die Folgen der Klimakrise sind weiter unmittelbar spürbar und ein Umdenken in der Politik noch in weiter Ferne", sagte Maurice Conrad von der Mainzer Ortsgruppe der Bewegung. "Aus diesem Grund machen wir weiter und bleiben weiter unbequem."

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Mainz (dpa/lrs) - Die Schülerproteste für wirksameren Klimaschutz gehen am heute in Rheinland-Pfalz in den fünften Monat. Die Organisatoren der Bewegung „Fridays for Future“ haben erstmals zu einer landesweiten Demonstration in Mainz aufgerufen. „Die Folgen der Klimakrise sind weiter unmittelbar spürbar und ein Umdenken in der Politik noch in weiter Ferne“, sagte Maurice Conrad von der Mainzer Ortsgruppe der Bewegung. „Aus diesem Grund machen wir weiter und bleiben weiter unbequem.“

Seit Januar gab es Demonstrationen in mehreren rheinland-pfälzischen Städten. Allein in Mainz beteiligten sich je rund 1000 Schülerinnen und Schüler, die statt in den Unterricht auf die Straße gingen.

Die internationale Resonanz auf die von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg gestartete Bewegung hat in Rheinland-Pfalz die Parteien veranlasst, das Gespräch mit Vertretern von „Fridays for Future“ zu suchen. Verschiedenen Diskussionsrunden etwa mit den Landtagsfraktionen von SPD und CDU folgt heute eine Podiumsdiskussion mit Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne), Schülern und Vertretern der Naturschutzjugend (NaJu), der BUNDJugend und Greenpeace über Klimaschutz und Ziele von „Fridays for Future“.

Sie hoffe, dass diese Diskussion „den Fokus lenkt auf das, was wir eigentlich wollen“, sagte am Donnerstag Aylin Günüs vom Vorstand der Landesschülervertretung (LSV). „Dass die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz keine Kohlekraftwerke schließen kann, ist uns bewusst. Es sind aber auch regional andere Ansätze für mehr Klimaschutz nötig.“

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