Gießen:Gedenken an Walter Lübcke bei Mahnwache in Gießen

Gießen (dpa/lhe) - Bei einer Mahnwache in der Gießener Innenstadt ist am Samstag des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke gedacht worden. Die Polizei zählte rund 200 Teilnehmer, wie ein Sprecher sagte. "Wir sind gegen Hass, Omas auf die Gass'!" stand auf einem Plakat. Anwesend war auch der aus Gießen stammende Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU). Bei der Mahnwache sei es um das Gedenken an Lübcke gegangen sowie darum, ein Zeichen gegen Extremismus, Hass und Hetze zu setzen, erklärte Braun beim Kurznachrichtendienst Twitter. Zu den Organisatoren gehörte der Ausländerbeirat des Landkreises Gießen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Gießen (dpa/lhe) - Bei einer Mahnwache in der Gießener Innenstadt ist am Samstag des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke gedacht worden. Die Polizei zählte rund 200 Teilnehmer, wie ein Sprecher sagte. „Wir sind gegen Hass, Omas auf die Gass'!“ stand auf einem Plakat. Anwesend war auch der aus Gießen stammende Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU). Bei der Mahnwache sei es um das Gedenken an Lübcke gegangen sowie darum, ein Zeichen gegen Extremismus, Hass und Hetze zu setzen, erklärte Braun beim Kurznachrichtendienst Twitter. Zu den Organisatoren gehörte der Ausländerbeirat des Landkreises Gießen.

Am Donnerstag hatten in Kassel rund 10 000 Menschen gegen rechte Gewalt demonstriert. Lübcke war am 2. Juni mit einem Kopfschuss umgebracht worden. Unter Verdacht steht der geständige 45-jährige Stephan E. aus Kassel. Der Generalbundesanwalt geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Lübcke war wegen seiner Haltung zu Flüchtlingen bedroht worden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: