Demonstration:Auseinandersetzung bei Antifa-Demo in Dortmund

Mehrere tausend Menschen demonstrieren am Bahnhof gegen Rechtsextremismus, u.a. mit einem Schild "Alle hassen Nazis". (Foto: Roberto Pfeil/dpa)

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Dortmund (dpa/lnw) - Am Rande einer Antifa-Demo in Dortmund hat es einen Zwischenfall zwischen Demonstrierenden und mehreren Gegnern aus dem rechten Spektrum gegeben. Einige der etwa 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demo im Stadtteil Dorstfeld seien mit den Rechten aneinandergeraten, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Mindestens einer aus der Gruppe der Rechten setzte demnach Pfefferspray gegen die Demonstrierenden ein, ein Mensch wurde verletzt. Die Polizei beschlagnahmte nach dem Vorfall am Samstag das Pfefferspray, drei Menschen aus dem rechten Spektrum kamen in Gewahrsam. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen.

Die „Autonome Antifa 170“ hatte mehrere hundert Teilnehmende angemeldet, die gegen eine AfD-Veranstaltung in Dorstfeld protestierten.

Bei einer großen Kundgebung in der Dortmunder Innenstadt waren zudem am Nachmittag nach Angaben eines Polizeisprechers und des Veranstalters schätzungsweise bis zu 30.000 Menschen zusammengekommen. Sie waren unter dem Motto „Das neue Braun ist blau“ auf die Straße gegangen. Die Veranstaltung lief demnach störungsfrei ab. Zu der Demo hatte der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus aufgerufen.

© dpa-infocom, dpa:240121-99-693659/3

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