Steuerbetrug:Seltsame Details im Hamburger Cum-Ex-Skandal

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Zu viele Erinnerungslücken? Der heutige Kanzler Olaf Scholz musste bereits einmal als Zeuge vor dem Hamburger Untersuchungsausschuss aussagen. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Gab es politische Einflussnahme, um die Warburg-Bank vor einer Steuerrückzahlung zu bewahren? Der baldige Auftritt des damaligen Bürgermeisters Olaf Scholz vor dem Untersuchungsausschuss verspricht spannend zu werden.

Von Peter Burghardt und Klaus Ott, Hamburg

Das Hamburger Rathaus kennt der Bundeskanzler bestens, aber diese Rückkehr kann ihm nicht gefallen. Sieben Jahre lang führte Olaf Scholz unter den hohen Decken als Bürgermeister das Wort, bald soll er zum zweiten Mal als Zeuge in der alten Heimat aussagen. Am Freitag in einer Woche, dem 19. August, erwarten ihn erneut jene Abgeordneten, die sich mit dem Steuerskandal Cum-Ex der Hamburger Privatbank Warburg und der Rolle des damaligen Senats Scholz befassen. Und das Interesse an seinem Auftritt wächst gerade wieder erheblich.

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