Wahlchaos 2021:Berliner Traditionen

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Die damalige SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey (roter Blazer) musste bei ihrer Stimmabgabe in Berlin-Friedrichshain - wie so viele andere - Schlange stehen. (Foto: via www.imago-images.de/imago images/Political-Moments)

Das Bundesverfassungsgericht entscheidet, wo in der Hauptstadt die chaotische Bundestagswahl 2021 wiederholt werden muss. Der heutige Wahlleiter erklärt, wie es zu den Pannen kommen konnte.

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Man hat im Nachhinein viel über den Berlin-Marathon gesprochen. Und über die Frage, wie in aller Welt die Leute in der Hauptstadt auf die groteske Idee kommen konnten, ein sportliches Großereignis ausgerechnet auf den 26. September 2021 zu legen. Also auf den Tag der Bundestagswahl, der Berlinwahlen und des Volksentscheids zur Enteignung von Immobilienunternehmen. Bisschen viel auf einmal für ihre organisatorischen Fähigkeiten nicht gerade berühmte Metropole. Aber wenn man Stephan Bröchler richtig versteht, waren vor allem zwei Dinge schuld an den undemokratisch langen Schlangen vor den Wahlkabinen: Falsch verstandene Tradition und ein Missverständnis.

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