Brexit:Immerhin ein Deal

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Downing Street Nr. 10 am Heiligabend: Die Anti-Brexit-Schilder haben ausgedient, der Deal steht. (Foto: REUTERS)

Vor allem beim Kern des Brexit-Abkommens hat sich Brüssel weitgehend durchgesetzt. Aber Europa ist insgesamt geschwächt.

Kommentar von Alexander Mühlauer, London

Es ist zweifellos ein Triumph für Boris Johnson: Er wird als Premierminister in die Geschichte eingehen, der das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union geführt hat. "Get Brexit done" hieß sein Versprechen. Er hat es eingelöst. Mit dem Vertrag über die künftigen Beziehungen zur EU endet ein politisches Drama, das am 23. Juni 2016 mit dem Brexit-Referendum begonnen hatte. Ein Drama voller Intrigen, Lügen und Machtspiele. Ein Drama, das nach viereinhalb Jahren mit der Gewissheit endet, dass aus einer schlechten Sache keine gute werden kann. Der Brexit hat das Vereinigte Königreich tief gespalten. Und Europas Platz in der Welt geschwächt.

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