Schulen:Milliardenzank um arme Schüler

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60 Prozent der Schulen, die die Regierung mit ihrem Startchancen-Programm fördern will, sollen Grundschulen sein. (Foto: U. Grabowsky/Imago)

Mit dem Startchancen-Programm will die Regierung rund 4000 Brennpunktschulen helfen. Zu denen zählt die Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg in Hamburg. Doch wird sie wirklich profitieren?

Von Kathrin Müller-Lancé

Björn Lengwenus mag den Begriff "Brennpunktschule" nicht. Der Hamburger Schulleiter sagt lieber: "Schule in extrem sozial schwachem Umfeld". Konkret heißt das: Mehr als die Hälfte der 1750 Schülerinnen und Schüler in seiner Schule kommen aus Familien, die Sozialleistungen beziehen. Bei vielen wird zu Hause nicht Deutsch gesprochen. Während der Pandemie war für manche das nächste Wlan im Einkaufszentrum. Die Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg, die Björn Lengwenus leitet, liegt in Dulsberg, einem der ärmsten Viertel Hamburgs.

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