Antrittsreise in die USA:Baerbocks Blitzbesuch

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Außenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch vor dem Kapitol. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

In Washington berät die Bundesaußenministerin mit ihrem US-Kollegen Antony Blinken über die Ukraine-Krise. Sie zeigt Verbundenheit mit Amerika - und zugleich europäisches Selbstbewusstsein.

Von Paul-Anton Krüger, Washington

Am Ende hat es noch für knappe zehn Stunden in Washington gereicht. 90 Minuten Krisendiplomatie mit US-Außenminister Antony Blinken zum russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine, eine Dreiviertelstunde Pressekonferenz und - das war Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wichtig - ein Gespräch mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Es ist der Vorabend des 6. Januar, Jahrestag der Erstürmung des Kapitols durch einen Mob, der glaubte, im Sinne und Auftrag des damaligen US-Präsidenten Donald Trump zu handeln. "Wir sehen die Flaggen auf Halbmast gesetzt", sagt Baerbock am Mittwochabend auf der National Mall mit der weißen Kuppel im Rücken.

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