Aung San Suu Kyi:190 Jahre Haft im Hausarrest

Lesezeit: 3 Min.

Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wird mit immer neuen Strafen überzogen. (Foto: Alexei Nikolsky/imago)

Myanmars Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi soll ihre Strafen zu Hause verbüßen dürfen. Was wie ein freundliches Angebot der Junta wirkt, soll international wohl von anderen Problemen im Land ablenken.

Von David Pfeifer, Bangkok

Man kann es als Friedensangebot werten, dass Min Aung Hlaing, Chef der Junta in Myanmar, in Erwägung zieht, Aung San Suu Kyi aus dem Gefängnis in den Hausarrest zu entlassen, sobald alle Urteile gegen sie gefällt worden sind. Im Juni war sie in ein Gefängnis in der Hauptstadt Naypyidaw verlegt worden, wo sie in Einzelhaft sitzt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRohingya in Myanmar
:Gehetzt und vertrieben

Die muslimische Minderheit der Rohingya wird im buddhistischen Myanmar systematisch verfolgt, vergewaltigt, ermordet. Ein Prozess soll nun klären, welche Mitschuld Facebook daran trägt.

Von Lena Kampf, Andrian Kreye, Georg Mascolo, David Pfeifer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: