Flucht und Migration:"Von völlig falschen Zahlen ausgegangen"

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Eine geflüchtete Familie auf dem Gelände einer Erstaufnahmeeinrichtung in Berlin. Neue Zahlen zeigen, wie viele abgelehnte ausreisepflichtige Asylbewerber in Deutschland leben. (Foto: Paul Zinken/DPA)

CDU-Chef Merz hat mit seinen Aussagen über 300 000 "abgelehnte Asylbewerber" eine heftige Debatte ausgelöst. Neue Zahlen zeigen, dass es um weit weniger Menschen geht.

Von Tim Frehler, München

Die Zahl der abgelehnten ausreisepflichtigen Asylbewerber in Deutschland ist im Vergleich zum Jahresende 2022 gesunken. Dem Ausländerzentralregister zufolge haben Ende August dieses Jahres 155 448 Menschen in Deutschland gelebt, deren Antrag auf Asyl abgelehnt wurde. Ende 2022 waren es noch 167 848. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Clara Bünger hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

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