Das Politische Buch:Von der Leichtigkeit, eine Demokratie zu zerstören

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Besuch mit Enkelkind: Der Reichskanzler Adolf Hitler auf Gut Neudeck zusammen mit Paul von Hindenburg (links). Beiden lag daran, die Demokratie zu überwinden. (Foto: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo)

Vor 90 Jahren errichteten die Nazis eine Diktatur in Deutschland. Zwei Bücher belegen eindrucksvoll, dass Hitler zwar dabei auch auf Gewalt setzte, aber in vielem mit der Mehrheit der Deutschen einig war.

Von Florian Keisinger

Reaktionäre Adelige verbünden sich mit paramilitärischen "Heimatschutzkompanien", rechtsradikalen Politikern und sonstigen Gleichgesinnten. Die Bewaffnung stammt aus ehemaligen Armeebeständen. Ihr Ziel ist es, die Demokratie zu beseitigen und durch eine neue autoritäre Ordnung zu ersetzen. Das verhasste politische System soll in einem Staatsstreich hinweggefegt werden - und mit ihm die es tragenden Parteien und Institutionen.

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Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen eine mutmaßliche rechte Terrorgruppe, die einen Angriff auf den Bundestag und einen gewaltsamen Staatsstreich geplant haben soll. Die Spur führt zu einem Mitglied eines früheren Adelshauses, einer ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten - und, was die Ermittler besonders beunruhigt: zu früheren Spezialkräften der Bundeswehr.

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