Jedes Jahr im September hört Uwe Schwarz auf, seinen grauen Bart zu trimmen. Er trägt ihn normalerweise etwas kürzer, weil er findet, dass das besser aussieht. Außerdem ist er Geschäftsmann, genauer gesagt selbstständiger Flohmarkt-Händler, der nicht allzu zottelig bei seiner Kundschaft erscheinen will. Aber in den drei Monaten vor Weihnachten ist ihm das egal. Da beginnt für Schwarz die Vorbereitung auf seinen anderen Job, mit dem er seit mehr als 20 Jahren die schmale Rente aufbessert. Und in den er alle seine Vorzüge einbringt: Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, Bart. Er ist ein Weihnachtsmann.
Weihnachten:Lebenserfahrung, Empathie, Bart
Lesezeit: 4 min
All seine Vorzüge kann Uwe Schwarz in seinem Nebenjob einbringen. Und Mangel an Aufträgen hat der Rentner mit dem bewegten Lebenslauf auch nie: Im Osten Deutschlands werden Weihnachtsmänner knapp.
Von Thomas Hahn, Schwerin
Weihnachten:Geschenke für den Kopf
Kleine Großartigkeiten und großartige Kleinigkeiten: Die SZ-Redaktion hat 44 Ideen gesammelt, mit denen man Familie und Freunden zu Weihnachten überraschen kann.
Lesen Sie mehr zum Thema