Münchberg:Wohl Tote in brennendem Reisebus: mindestens 31 Verletzte

Münchberg (dpa) - Nach dem Reisebusunfall auf der Autobahn 9 in Oberfranken rechnet die Polizei mit Toten. "Wir sind schon so realistisch, dass es auch Tote geben könnte", sagte ein Sprecher. Der Bus sei am Montag kurz nach 7.00 Uhr nahe Münchberg bei sich stauendem Verkehr auf einen Sattelzug aufgefahren und vollständig ausgebrannt. Bilder zeigen nur noch ein verkohltes Wrack.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Münchberg (dpa) - Nach dem Reisebusunfall auf der Autobahn 9 in Oberfranken rechnet die Polizei mit Toten. „Wir sind schon so realistisch, dass es auch Tote geben könnte“, sagte ein Sprecher. Der Bus sei am Montag kurz nach 7.00 Uhr nahe Münchberg bei sich stauendem Verkehr auf einen Sattelzug aufgefahren und vollständig ausgebrannt. Bilder zeigen nur noch ein verkohltes Wrack.

In dem Bus saßen den Angaben zufolge 46 Fahrgäste und zwei Fahrer - von 31 Fahrgästen wissen die Beamten, dass sie verletzt sind. Der Verbleib der übrigen 17 Menschen war zunächst unklar. Dass es definitiv Tote gibt, konnte der Polizeisprecher nach eigenen Worten aber zunächst nicht bestätigen. Noch gebe es „ein Fünkchen Hoffnung“, sagte er. „Vielleicht ist jemand im Schockzustand weggerannt.“ Wohin der Reisebus unterwegs war und wo er herkam, stand zunächst nicht fest.

Die Polizei sperrte die A9 in beide Richtungen. Zahlreiche Einsatzkräfte der Rettungsdienste, Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der Polizei waren vor Ort. Außerdem waren mehrere Rettungshubschrauber im Einsatz.

Es bildeten sich lange Rückstaus. Das Polizeipräsidium Oberfranken rief die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, die Unfallstelle möglichst weiträumig zu umfahren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: