Karlsruhe:Bundesanwaltschaft: Anklage gegen zwei Terrorverdächtige

Karlsruhe/Berlin (dpa/bb) - Die Bundesanwaltschaft hat gegen zwei mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Terrorvereinigungen Islamischer Staat (IS) und Al-Nusra-Front Anklage erhoben. Wie die Behörde am Montag in Karlsruhe mitteilte, handelt es sich um zwei Syrer im Alter von 30 und 26 Jahren, denen vor dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts Berlin der Prozess gemacht werden soll.

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Karlsruhe/Berlin (dpa/bb) - Die Bundesanwaltschaft hat gegen zwei mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Terrorvereinigungen Islamischer Staat (IS) und Al-Nusra-Front Anklage erhoben. Wie die Behörde am Montag in Karlsruhe mitteilte, handelt es sich um zwei Syrer im Alter von 30 und 26 Jahren, denen vor dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts Berlin der Prozess gemacht werden soll.

Der Ältere soll sich als Al-Nusra-Befehlshaber an der Eroberung von Gasquellen und der syrischen Stadt Tabka beteiligt haben. Mitte 2014 schloss er sich den Ermittlungen zufolge dem IS an und kämpfte für ihn. Ihm sei die IS-Verwaltung des Euphrat-Staudamms nahe Tabka übertragen worden.

Der 26-jährige soll als Kämpfer an militärischen Auseinandersetzungen mit syrischen Regierungstruppen beteiligt gewesen sein, insbesondere bei der Einnahme eines großen Depots des syrischen Militärs bei Mahin. Dabei sollen erhebliche Mengen an Waffen und Munition erbeutet worden sein.

Die Angeschuldigten befinden sich seit ihrer Festnahme am 9. Mai in Berlin und Sachsen-Anhalt in Untersuchungshaft.

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