Terrorismus:«Fliegendes Gerät» am Boden: Die größten Bundeswehr-Probleme

Ursula von der Leyen und eines ihrer Probleme: Nur 22 Prozent der Transporthubschrauber vom Typ NH90 sind einsatzbereit. Foto: Maja Hitij/Archiv (Foto: dpa)

Berlin (dpa) – Vor einem Jahr gab es einen Aufschrei, als die mangelnde Einsatzbereitschaft vieler großer Waffensysteme der Bundeswehr bekanntwurde. Seitdem hat sich nicht viel verbessert. Das liegt auch daran, dass die Ersatzteil-Beschaffung sehr lange dauert.

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Berlin (dpa) – Vor einem Jahr gab es einen Aufschrei, als die mangelnde Einsatzbereitschaft vieler großer Waffensysteme der Bundeswehr bekanntwurde. Seitdem hat sich nicht viel verbessert. Das liegt auch daran, dass die Ersatzteil-Beschaffung sehr lange dauert.

Beim „fliegenden Gerät“ - wie Hubschrauber und Flugzeuge bei der Bundeswehr genannt werden - gibt es die größten Probleme. Beide Kampfjet-Typen, das Transportflugzeug Transall und die wichtigsten Hubschrauber (Luftwaffe, Heer und Marine) verfehlen die angestrebte Einsatzbereitschaft von 70 Prozent. Hier die sieben größten Problemfälle der insgesamt 50 Hauptwaffensysteme der Bundeswehr:

1. Transporthubschrauber NH90 – 22 Prozent einsatzbereit 2. Schiffshubschrauber „Sea King“ – höchstens 25 Prozent einsatzbereit 3. Kampfhubschrauber „Tiger“ – 26 Prozent einsatzbereit 4. Transporthubschrauber CH53 – 40 Prozent einsatzbereit 5. Kampfjet „Tornado“ – 44 Prozent einsatzbereit 6. Kampfjet „Eurofighter“ – 55 Prozent einsatzbereit 7. Transportflugzeug „Transall“ – 57 Prozent einsatzbereit

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