Erfurt:Mahnmal für NSU-Opfer: Landesregierung schlägt Erfurt vor

Erfurt (dpa/th) - Nach jahrelangen Diskussionen hat die Landesregierung die Stadt Erfurt als Standort für eine Gedenkstätte für die Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) vorgeschlagen. Das sagte eine Sprecherin der Thüringer Staatskanzlei der Deutschen Presse-Agentur. Wo genau im Stadtgebiet der Erinnerungsort entstehen soll, sei aber noch unklar. Denkbar sei, das Mahnmal vor der Staatskanzlei oder im Park vor dem Landtag zu errichten. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

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Erfurt (dpa/th) - Nach jahrelangen Diskussionen hat die Landesregierung die Stadt Erfurt als Standort für eine Gedenkstätte für die Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) vorgeschlagen. Das sagte eine Sprecherin der Thüringer Staatskanzlei der Deutschen Presse-Agentur. Wo genau im Stadtgebiet der Erinnerungsort entstehen soll, sei aber noch unklar. Denkbar sei, das Mahnmal vor der Staatskanzlei oder im Park vor dem Landtag zu errichten. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

Seit dem Auffliegen des unter anderem für rechtsextrem motivierte Morde verantwortlichen NSU in Eisenach 2011 hatte es immer wieder Vorschläge für ein Mahnmal in Thüringen gegeben. Die NSU-Mitglieder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sowie ihre Komplizin Beate Zschäpe waren in Jena aufgewachsen. Thüringer Sicherheitsbehörden hatten sich bei der Suche nach dem Trio Pannen und Fehler geleistet.

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