Der Weg zur Tafel führt durch die Gabelsberger Straße. Die 300 Meter spröden Asphalts bieten Rat für jeden in Gelsenkirchen. Vorne im Bürokasten residiert das Amt für Wirtschaftsförderung, danach wartet, hinter rotem Gemäuer, die SPD auf ihre Genossen. Und gegenüber sitzen Verbraucherberatung und Gewerkschaft. Hierher kommt, wer noch Arbeit hat. Oder etwas Geld.
Tafeln:Es ist genug für alle da
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Lebensmittel gibt es reichlich an der Tafel in Gelsenkirchen, in einer der ärmsten Städte Deutschlands. Das Problem, das die Konkurrenz unter den Ärmsten schürt, ist die Verbitterung.
Von Christian Wernicke, Gelsenkirchen / Essen
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