Wintereinbruch in Südbayern:Versunken im Schnee

Lesezeit: 2 min

(Foto: IMAGO/Torsten F./IMAGO/Thomas Vonier)

Die starken Schneefälle im Süden Bayerns führen zu Totalausfällen bei der Bahn und am Flughafen. Vor allem im Münchner Raum geht zeitweise nichts mehr. Impressionen aus der verschneiten Landeshauptstadt.

Von Violetta Simon

Der Pasinger Viktualienmarkt im Westen Münchens versinkt im Schnee. Zu den Ständen gelangt man über schmale freigeräumte Gassen, Schirme sind unter der Schneelast zusammengebrochen.

(Foto: Lukas Barth/dpa)

Wer hier sein Auto geparkt hat, findet es so schnell nicht wieder. Und wenn, dann muss es erst einmal von den Schneemassen befreit werden.

(Foto: Violetta Simon)

Und zwar komplett, also auch auf dem Dach, wie die Polizei mitteilt. Bei einer Vollbremsung rutscht die gesamte Schneeladung sonst über die Frontscheibe. Winterreifen sind übrigens Pflicht - besser, man lässt das Auto gleich stehen.

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(Foto: René Hofmann)

Balanceakt: Wenn der Schnee sich auf dem Sattel türmt, empfehlen sich auch für Radfahrer Winterreifen, wenn nicht gar Spikes.

Schnee München (Foto: René Hofmann)

Bei dem Anblick dürfte sich der ein oder andere dazu entschließen, auf Tauwetter zu warten. Überdachte Abstellplätze für Fahrräder - das wär doch mal was.

Nichts geht mehr im Schneechaos: Ein ICE steht am Hauptbahnhof. (Foto: Matthias Schrader/dpa)

Rund um die Landeshauptstadt ging am Samstag nichts mehr: Der Zugverkehr und alle Linien der S-Bahn im Außenbereich wurden eingestellt. In Ulm und in München mussten Fahrgäste die Nacht in Zügen verbringen.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Auch die Flugzeuge blieben nicht, wie zunächst angekündigt, nur bis Samstagnachmittag am Boden - die Sperrung des Flugbetriebs am Franz-Josef-Strauß-Flughafen wurde bis Sonntagmorgen, 6.00 Uhr, verlängert.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Nicht jeder lässt sich von den Wetterverhältnissen aufhalten. Während der Brunnen mit dem "Fischerbuberl" kaum zu sehen ist unter der Schneehaube, zieht ein unerschrockener Jogger seine Bahn über den Wiener Platz in Haidhausen.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die wirklich harten aber reiten die Welle im Englischen Garten. Der Eisbach hat seinen Namen nicht von ungefähr und ist selbst im Sommer nichts für Warmduscher.

(Foto: IMAGO/Philippe Ruiz/IMAGO/Philippe Ruiz)

Womöglich möchten sich die Extremsportler und -sportlerinnen ja auf dieser Bank ausruhen, die wird heute sicher nicht besetzt sein.

(Foto: Robert Haas)

Manchmal muss man sich selbst helfen: In Sendling macht ein Mann mit einer Schneefräse den Weg frei.

(Foto: René Hofmann)

Wenigstens einer fühlt sich wohl: Perfekte Wetterverhältnisse für diesen Herrn.

(Foto: René Hofmann)

Vorübergehend außer Betrieb: Hat hier womöglich ein Schneemann beim Dunking seine Spuren hinterlassen?

(Foto: René Hofmann)

Dafür herrscht auf allen Hügeln der Stadt, die sich auch nur annähernd zum Rodeln eignen, Hochbetrieb - wie etwa im Hypopark in Haidhausen.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Anders als in Fröttmaning: Die Allianz Arena ist gesperrt, das Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Union Berlin fällt aus. Dachlawinen seien ein zu hohes Risiko für die Zuschauer, schreibt der Verein auf seiner Webseite. Außerdem sei die Arena aufgrund der Straßenverhältnisse, der gesperrten Autobahn und der ausgefallenen öffentlichen Verkehrsmittel kaum erreichbar.

(Foto: IMAGO/kolbert-press/Ulrich Gamel/IMAGO/kolbert-press)

Wagemutige, mit Seilen gesichert, befreien die Dachkonstruktion des Fußballstadions von den Schneemassen.

(Foto: IMAGO/Ulrich Wagner/IMAGO/Ulrich Wagner)

Auch an den Seen sind die Möglichkeiten begrenzt: Dieser Steg am Starnberger See ist im Sommer stark frequentiert - er gehört zum Tutzinger Freibad.

(Foto: IMAGO/Ulrich Wagner/IMAGO/Ulrich Wagner)

Vorsicht in der Nähe von Bäumen: Beim Spaziergang kann einem jederzeit eine Schneelawine in den Kragen fallen.

(Foto: IMAGO/Ulrich Wagner/IMAGO/Ulrich Wagner)

Den Wald sollte man in den nächsten Tagen lieber meiden: Viele Bäume können der Last nicht standhalten und umkippen oder zusammenbrechen, warnen Experten. Besonders gefährlich sei die Lage in Südostbayern, in den Alpen, am Alpenrand und in den östlichen Mittelgebirgen.

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