Aachen:Missio: Religionsfreiheit weltweit immer mehr unter Druck

Aachen (dpa/lnw) - Die Religionsfreiheit gerät nach Angaben des katholischen Hilfswerks Missio weltweit immer mehr unter Druck. Die Zahl der Staaten, in denen Menschen wegen ihrer Religion durch staatliche Maßnahmen oder gesellschaftliche Anfeindungen hochgradig gefährdet seien, sei von 40 im Jahr 2007 auf 55 Staaten im Jahr 2016 gestiegen, teilte Missio am Mittwoch zum 70. Jahrestag der Verabschiedung der allgemeinen Menschenrechtserklärung (10. Dezember 1948) mit. Darauf zu reagieren sei eine der wichtigsten Herausforderungen der künftigen Menschenrechtsarbeit.

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Aachen (dpa/lnw) - Die Religionsfreiheit gerät nach Angaben des katholischen Hilfswerks Missio weltweit immer mehr unter Druck. Die Zahl der Staaten, in denen Menschen wegen ihrer Religion durch staatliche Maßnahmen oder gesellschaftliche Anfeindungen hochgradig gefährdet seien, sei von 40 im Jahr 2007 auf 55 Staaten im Jahr 2016 gestiegen, teilte Missio am Mittwoch zum 70. Jahrestag der Verabschiedung der allgemeinen Menschenrechtserklärung (10. Dezember 1948) mit. Darauf zu reagieren sei eine der wichtigsten Herausforderungen der künftigen Menschenrechtsarbeit.

Christen seien vor allem in Minderheitensituationen betroffen. In einigen Regionen des Nahen Ostens litten christliche Minderheiten unter Krieg, politischer Instabilität und einem ideologischen Missbrauch des Islams. In früheren kommunistisch-atheistisch geprägten Staaten Asiens wie Vietnam gerieten Christen ins Visier der Behörden, weil dort Religion als staatsgefährdend eingeschätzt werde.

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