Reiseverkehr:ÖPNV und Flughafen bereiten auf Winter-Einschränkungen vor

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Ein Auto fährt über eine zugeschneite Straße in Bielefeld. (Foto: Friso Gentsch/dpa)

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Köln (dpa/lnw) - Vor dem erwarteten Wintereinbruch bereiten Busbetriebe, Bahn und Flughäfen im Süden Nordrhein-Westfalens die Reisenden auf mögliche Einschränkungen vor. Bei den vorhergesagten Schneemengen könnte der Winterdienst an seine Grenzen kommen.

Die Verkehrsbetriebe Westfalen Süd warnten, dass es im Busverkehr in Siegen-Wittgenstein und im Sauerland zu Verspätungen und Ausfällen kommen könne. „Zur Sicherheit von Fahrgästen, Fahrpersonal und anderer Verkehrsteilnehmer werden wir bei Eintreten von Extremwetter auch ggf. den Busverkehr ganz oder teilweise einstellen müssen“, schrieben die Verkehrsbetriebe.

Am Flughafen Köln-Bonn sei der Winterdienst zwar vorbereitet. „Gerade bei sehr starkem Schneefall, Eisregen oder Glatteisbildung kann es trotz des Einsatzes modernster Technik und Winterdienstgerät dennoch zu Beeinträchtigungen des regulären Flugbetriebs kommen“, schrieb der Airport auf seiner Internetseite. Reisende sollten sich im Vorfeld informieren und genügend Zeit für die Anreise zum Flughafen einplanen.

Auch die Bahn erwartet, dass der Zugverkehr im Süden des Landes durch das Wetter „stark beeinträchtigt“ wird. Betroffen sein könnten etwa die Linien RE8, S12 oder S19 zum Flughafen Köln/Bonn, aber auch viele andere Linien etwa in der Eifel oder in Südwestfalen sowie Züge Richtung Hessen und Rheinland-Pfalz.

Die Mobilitätsgarantie NRW, durch die Reise bei Verspätungen sonst etwa die Kosten für ein Taxi erstattet bekommen, sei wegen der Unwetterwarnung ausgesetzt. ICEs fahren vorsorglich langsamer, die Zugbindung sei für alle Tickets aufgehoben, teilte die Deutsche Bahn mit.

Der Deutsche Wetterdienst rechnet am Mittwoch ab 11.00 Uhr mit unwetterartigem Schneefall in den Regionen südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg. Dort könnten selbst in tiefer gelegenen Gebieten 15 bis 30 Zentimeter Schnee fallen, örtlich sogar bis zu 40 Zentimeter. Die Warnung gilt zunächst bis Donnerstagmorgen um 9.00 Uhr.

© dpa-infocom, dpa:240117-99-642597/2

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