Waren (Müritz):Fahrer rast unter Drogen Mann um: Haftstrafe rechtskräftig

Waren/Neubrandenburg (dpa/mv) - Weil er ohne Führerschein und unter Drogen bei einer Raserei einen Fußgänger getötet hat, muss ein Mann aus Waren an der Müritz zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Verurteilung der Berufungskammer wegen fahrlässiger Tötung sei jetzt rechtskräftig, sagte ein Sprecher des Landgerichtes Neubrandenburg am Montag. Der 28-Jährige war im April 2016 mit etwa 90 Stundenkilometer durch Waren gefahren und hatte in einer Kurve an einem belebten Rad- und Fußweg die Gewalt über das Auto verloren.

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Waren/Neubrandenburg (dpa/mv) - Weil er ohne Führerschein und unter Drogen bei einer Raserei einen Fußgänger getötet hat, muss ein Mann aus Waren an der Müritz zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Verurteilung der Berufungskammer wegen fahrlässiger Tötung sei jetzt rechtskräftig, sagte ein Sprecher des Landgerichtes Neubrandenburg am Montag. Der 28-Jährige war im April 2016 mit etwa 90 Stundenkilometer durch Waren gefahren und hatte in einer Kurve an einem belebten Rad- und Fußweg die Gewalt über das Auto verloren.

Um nicht in der Müritz zu landen, riss er das Steuer nach links, erfasste den Fußgänger und schleuderte ihn 26 Meter durch die Luft. Der 67-Jährige, der kurz zuvor aus dem Raum Stuttgart (Baden-Württemberg) an die Seenplatte gezogen war, war sofort tot. Drei weitere Autos wurden demoliert.

Der Fahrer war schon am Amtsgericht zu einer Haftstrafe verurteilt worden und hatte dagegen Berufung eingelegt. Das Landgericht wies dies am 17. Mai zurück. „Dies war kein Unfall, der aus heiterem Himmel kam“, erklärte Berufungsrichter Jochen Unterlöhner. Dem Verurteilten war schon Mitte 2015 die Fahrerlaubnis wegen Drogenproblemen entzogen worden, das hatte er ignoriert.

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