Prozesse - Rostock:Prozess zu Kindstötung: Öffentlichkeit ausgeschlossen

Deutschland
Eine Figur der Justitia. Foto: picture alliance/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Rostock (dpa/mv) - Mit den Plädoyers der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung wird am heutigen Mittwoch der Prozess gegen eine 26-jährige Frau wegen der Tötung ihres Neugeborenen fortgesetzt. Der jungen Frau wird vorgeworfen, in der Nacht zum 25. Mai 2019 im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen neben einer Tischtennisplatte ein gesundes Mädchen entbunden und es dann seinem Schicksal überlassen haben.

Der Prozess hatte am 28. Januar begonnen, auf Antrag der Rechtsanwältin der Angeklagten war die Öffentlichkeit zu großen Teilen des Prozesses ausgeschlossen gewesen. Sie argumentierte, dass im Laufe der Verhandlung Umstände aus dem höchstpersönlichen Lebensbereich der 26-Jährigen zur Sprache kommen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt seien. Der Ausschluss gilt auch für die Plädoyers an diesem Mittwoch. Das Urteil am Mittwoch kommender Woche werde jedoch öffentlich sein, hieß es vom Gericht.

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