Lüneburg:Angeklagter erinnert sich nur zum Teil an Metalldiebstähle

Lüneburg (dpa/lni) - Im Prozess gegen einen 29-Jährigen wegen bandenmäßigen Einbruchdiebstahls hat sich der Angeklagte am Freitag nur an einen Teil der ihm zur Last gelegten Taten erinnert. Der Mann wollte zu Prozessbeginn lediglich von 7 oder 8 der insgesamt 17 Taten wissen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Ein Geständnis habe er aber nicht abgelegt.

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Lüneburg (dpa/lni) - Im Prozess gegen einen 29-Jährigen wegen bandenmäßigen Einbruchdiebstahls hat sich der Angeklagte am Freitag nur an einen Teil der ihm zur Last gelegten Taten erinnert. Der Mann wollte zu Prozessbeginn lediglich von 7 oder 8 der insgesamt 17 Taten wissen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Ein Geständnis habe er aber nicht abgelegt.

Laut Staatsanwaltschaft soll der Mann als Mitglied einer Bande von Metalldieben mit mindestens elf Komplizen bei Firmen in Norddeutschland eingebrochen sein. Insgesamt sollen so Kupfer- und Bronzekabel, Werkzeuge und Schrott im Wert von mehr als 300 000 Euro gestohlen worden sein.

Zu den Tatorten gehörten etwa Lüneburg, Maschen, Uelzen, Hamburg, Norderstedt, Glückstadt und Lauenburg. Die Bande hat dabei der Anklage zufolge in wechselnder Beteiligung mit jeweils mindestens vier Mann zugeschlagen. In vier der angeklagten Fälle soll es beim Einbruchsversuch geblieben sein. Im April 2014 hatte das Gericht bereits acht Mitglieder der Bande zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis zum 26. Februar sind zehn Verhandlungstage angesetzt.

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