Prozesse - Halle (Saale):"Reichsbürger"-Prozess: SEK-Beamter erklärt Schüsse

Halle (dpa/sa) - Im "Reichsbürger"-Prozess von Halle hat ein SEK-Beamter die Situation auf dem Grundstück des Angeklagten im August 2016 als eine extrem komplizierte Situation geschildert. "Ich habe noch nie so einen Einsatz erlebt. Das war irre", sagte der 49 Jahre alte Polizist am Montag vor dem Landgericht. Der angeklagte frühere "Mister Germany" Adrian Ursache habe permanent SEK-Beamte mit der Waffe im Anschlag bedroht und habe damit auch geschossen. Eine Verhandlung mit ihm sei nicht möglich gewesen. Ursache ist unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt. Er soll bei einem Polizeieinsatz auf seinem Grundstück in Reuden (Burgenlandkreis) gezielt auf einen SEK-Beamten geschossen haben. Der Beschuldigte bestreitet dies.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Halle (dpa/sa) - Im "Reichsbürger"-Prozess von Halle hat ein SEK-Beamter die Situation auf dem Grundstück des Angeklagten im August 2016 als eine extrem komplizierte Situation geschildert. "Ich habe noch nie so einen Einsatz erlebt. Das war irre", sagte der 49 Jahre alte Polizist am Montag vor dem Landgericht. Der angeklagte frühere "Mister Germany" Adrian Ursache habe permanent SEK-Beamte mit der Waffe im Anschlag bedroht und habe damit auch geschossen. Eine Verhandlung mit ihm sei nicht möglich gewesen. Ursache ist unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt. Er soll bei einem Polizeieinsatz auf seinem Grundstück in Reuden (Burgenlandkreis) gezielt auf einen SEK-Beamten geschossen haben. Der Beschuldigte bestreitet dies.

Die Behörden rechnen Ursache der Reichsbürgerbewegung zu. Diese erkennt die Bundesrepublik und deren gesetzliche Vertreter nicht an. Ursache selbst wurde bei dem Polizeieinsatz durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. Das SEK war laut Anklage zum Schutz von Gerichtsvollziehern angefordert worden. Das Hausgrundstück von Ursache sollte bereits am Tag zuvor zwangsweise geräumt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: