Prozesse - Göttingen:Neun Jahre Haft für Zerstückelung eines Nachbarn gefordert

Göttingen (dpa/lni) - Im Prozess um eine zerstückelte Leiche hat die Staatsanwaltschaft am Freitag vor dem Landgericht Göttingen neun Jahre Haft für den Angeklagten und zugleich dessen Unterbringung in der Psychiatrie beantragt. Das teilte eine Gerichtssprecherin mit. Der 29-Jährige soll sich des Totschlags und der Störung der Totenruhe schuldig gemacht haben. Die Verteidigung beantragte eine Verurteilung wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu sechseinhalb Jahren.

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Göttingen (dpa/lni) - Im Prozess um eine zerstückelte Leiche hat die Staatsanwaltschaft am Freitag vor dem Landgericht Göttingen neun Jahre Haft für den Angeklagten und zugleich dessen Unterbringung in der Psychiatrie beantragt. Das teilte eine Gerichtssprecherin mit. Der 29-Jährige soll sich des Totschlags und der Störung der Totenruhe schuldig gemacht haben. Die Verteidigung beantragte eine Verurteilung wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu sechseinhalb Jahren.

Der Angeklagte, der ursprünglich wegen Mordes angeklagt war, soll im Sommer 2017 in Katlenburg-Lindau (Kreis Northeim) einen 37-jährigen Wohnungsnachbarn getötet, zerstückelt und vergraben haben. Der Tote war erst im Sommer darauf entdeckt und geborgen worden. Die Polizei war dem Angeklagten auf die Spur gekommen, als dieser nach einem Selbstmordversuch in einer psychiatrischen Klinik in Bayern die Tötung gestanden hatte. Das Gericht will das Urteil am kommenden Mittwoch verkünden.

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