Prozesse - Frankfurt am Main:Internet-Betrüger vor Gericht: Über 1100 Geschädigte

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Umfangreiche Internet-Betrügereien mit mehr als 1100 Geschädigten und rund 500 000 Euro Schaden stehen seit Montag im Mittelpunkt eines Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt. Angeklagt sind drei zwischen 29 und 50 Jahre alte Männer, die seit Januar 2013 mehrere Handelsunternehmen für Unterhaltungselektronik im Internet gegründet haben sollen. Die Kunden wurden dabei laut Anklage stets zur Vorauskasse angehalten. Nachdem sie das Geld überwiesen hatten, wurden jedoch die bestellten Geräte niemals ausgeliefert.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Umfangreiche Internet-Betrügereien mit mehr als 1100 Geschädigten und rund 500 000 Euro Schaden stehen seit Montag im Mittelpunkt eines Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt. Angeklagt sind drei zwischen 29 und 50 Jahre alte Männer, die seit Januar 2013 mehrere Handelsunternehmen für Unterhaltungselektronik im Internet gegründet haben sollen. Die Kunden wurden dabei laut Anklage stets zur Vorauskasse angehalten. Nachdem sie das Geld überwiesen hatten, wurden jedoch die bestellten Geräte niemals ausgeliefert.

Vor Gericht räumte einer der Angeklagten ein, dass es im Tatzeitraum zu Lieferengpässen gekommen sei. Man habe nämlich nicht über ein eigenes Warenlager verfügt, sondern sei auf die Lieferungen eines Elektronik-Großhändlers angewiesen gewesen, der immer wieder in Schwierigkeiten bei der Auslieferung gekommen sei. Die beiden anderen Angeklagten wollen sich an einem der kommenden Verhandlungstage äußern. Die Wirtschaftsstrafkammer hat vorerst sieben Verhandlungstage bis Ende Februar terminiert.

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