Prozesse - Frankfurt am Main:ICE blockiert: Prozessbeginn gegen Umweltaktivisten

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen der Blockade eines ICE-Zuges im Frankfurter Hauptbahnhof hat am Mittwoch der Prozess gegen drei Umweltaktivisten begonnen. Die Anklage wirft den 21 und 23 Jahre alten Frauen und dem 27 Jahre alten Mann gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr vor.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen der Blockade eines ICE-Zuges im Frankfurter Hauptbahnhof hat am Mittwoch der Prozess gegen drei Umweltaktivisten begonnen. Die Anklage wirft den 21 und 23 Jahre alten Frauen und dem 27 Jahre alten Mann gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr vor.

Der Zug sollte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) am 28. November 2015 von Berlin zum UN-Klimagipfel nach Paris bringen. Einen planmäßigen Halt in Frankfurt sollen die Angeklagten genutzt haben, um sich von einer Wartungsbrücke auf das Dach des Zuges abzuseilen und die Abfahrt so zu verhindern. Dabei schwebten die Aktivisten laut Anklage nur wenige Zentimeter an der Hochspannungsleitung vorbei, so dass Lebensgefahr bestanden habe.

Das Amtsgericht Frankfurt hat für den Prozess zunächst nur einen Verhandlungstag geplant. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft ist nicht vorgesehen, dass Hendricks als Zeugin befragt wird.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: