Prozesse - Frankfurt am Main:Großangelegte Betrügereien: Trio vor Gericht

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Serienbetrug mit Warenbestellungen legt die Staatsanwaltschaft seit Dienstag drei Männern vor dem Landgericht Frankfurt zur Last. Der Anklage zufolge sollen die zwischen 28 und 43 Jahre alten Angeklagten von 2014 bis zur Verhaftung Anfang dieses Jahres als Bande die Lieferung von Kleidung, Schuhen, Computerteilen und Elektronikartikeln an Scheinadressen oder anonyme Paketstationen organisiert und damit einen Schaden von rund 10 000 Euro angerichtet haben.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Serienbetrug mit Warenbestellungen legt die Staatsanwaltschaft seit Dienstag drei Männern vor dem Landgericht Frankfurt zur Last. Der Anklage zufolge sollen die zwischen 28 und 43 Jahre alten Angeklagten von 2014 bis zur Verhaftung Anfang dieses Jahres als Bande die Lieferung von Kleidung, Schuhen, Computerteilen und Elektronikartikeln an Scheinadressen oder anonyme Paketstationen organisiert und damit einen Schaden von rund 10 000 Euro angerichtet haben.

Nach umfangreichen Ermittlungen griff die Polizei im Januar an einer Paket-Abholstation in Frankfurt zu: Die beiden 28 und 29 Jahre alten Mitangeklagten, die laut Anklage in der Bande vor allem für die Entgegennahme von Warenlieferungen zuständig waren, wurden festgenommen.

Einer von ihnen legte am ersten Verhandlungstag ein Teilgeständnis ab. Weil er während seines Studiums in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, habe er gegen kleines Geld die Pakete im Auftrag des 43-Jährigen abgeholt. Über die Hintergründe der zweifelhaften Warenbestellungen habe er nichts gewusst. Die Wirtschaftsstrafkammer des Gerichts steht vor einer umfangreichen Beweisaufnahme mit bislang fünf Fortsetzungsterminen bis Mitte September. 

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