Prozesse:Bundesregierung: Todesurteile sind grundsätzlich zu verurteilen

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat angesichts der Todesurteile in Ägypten gegen 683 Islamisten erneut die Todesstrafe kategorisch abgelehnt. Diese Position vertrete die Regierung offensiv gegenüber Ländern, in denen die Todesstrafe noch gelte, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Nach den Worten des Linken-Außenpolitikers Stefan Liebich sind die Urteile Zeugnis dafür, dass drei Jahre nach der Revolution Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Ägypten nichts gelten. Ägypten werde zunehmend von willkürlichen Entscheidungen geprägt.

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Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat angesichts der Todesurteile in Ägypten gegen 683 Islamisten erneut die Todesstrafe kategorisch abgelehnt. Diese Position vertrete die Regierung offensiv gegenüber Ländern, in denen die Todesstrafe noch gelte, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Nach den Worten des Linken-Außenpolitikers Stefan Liebich sind die Urteile Zeugnis dafür, dass drei Jahre nach der Revolution Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Ägypten nichts gelten. Ägypten werde zunehmend von willkürlichen Entscheidungen geprägt.

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