Leute:Sehnsucht nach Duplo und Currywurst

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Ist mal wieder auf dem "Vogue"-Cover: Supermodel Claudia Schiffer. (Foto: Luigi and Iango/dpa)

Claudia Schiffer vermisst in England deutsches Essen, Michael J. Fox rührt im Rollstuhl zu Tränen, und Hazel Brugger nimmt ihr zweites Kind mit Humor.

Claudia Schiffer, 53, Supermodel, fühlt sich immer noch sehr deutsch. In England, wo sie seit Jahren mit ihrer Familie lebt, vermisse sie deutsche Traditionen wie Karneval oder das Feiern von Sankt Martin, sagte sie im Interview mit der Vogue. "Auch wenn ich schon länger im Ausland lebe als in Deutschland, bin ich im Herzen immer noch komplett deutsch", so Schiffer, "ich bin immer noch sehr stoisch, sehr direkt und hyperorganisiert." Auch das deutsche Essen gehe ihr ab - Milka-Schokolade etwa oder Hanuta, aber auch Duplo und Currywurst. Kürzlich habe sie ihren Bruder sogar gebeten, eine Dr.-Oetker-Backmischung nach England mitzubringen.

(Foto: Hannes P Albert/dpa)

Hazel Brugger, 30, Komikerin, nimmt die Geburt ihres zweiten Kindes mit Humor. "Ich finde es viel normaler mit zwei Kindern als mit einem. Weil man einfach weiß: Ich bin in der Unterzahl, ich muss mich geschlagen geben", sagte die Schweizerin im Podcast "Hazel Thomas Hörerlebnis", den sie gemeinsam mit ihrem Mann Thomas Spitzer, 35, moderiert. Sie habe sofort eine gute Verbindung zu ihrem Kind gehabt, beim ersten Baby habe es einige Wochen gedauert, bis sie das Gefühl gehabt habe, Mutter zu sein. Psychologisch sei jetzt vieles leichter, und sie mache sich weniger Sorgen. Nun sei auch schon klar, dass man nichts mehr ohne Kind machen könne. "Ich bin jetzt einfach zu Hause und versuche nicht zu sterben. Das ist mein Leben für die nächsten Jahre." Wann die Geburt war und welches Geschlecht das Kind hat, erzählten die Eltern nicht. Laut der Beschreibung des Podcasts ist es erneut ein Mädchen.

(Foto: John Phillips/Getty Images)

Michael J. Fox, 62, Schauspieler, rührt im Rollstuhl zu Tränen. Am Wochenende überraschte der an Parkinson erkrankte Hollywoodschauspieler mit einem Auftritt bei den British Academy Film Awards (Bafta), wo er die Auszeichnung für den besten Film in Form einer goldenen Maske an "Oppenheimer"-Produzentin Emma Thomas und ihren Mann, Regisseur Christopher Nolan, überreichte. Fox kam im Rollstuhl auf die Bühne, bestand aber darauf, den Preis stehend zu überreichen und bekam dafür Standing Ovations, berichtete die BBC. Auf Social Media schrieben Menschen, der Auftritt habe sie zum Weinen gebracht. Bereits in den Neunzigerjahren war bei Fox Parkinson diagnostiziert worden, mittlerweile tritt er kaum mehr öffentlich auf. Bei den Baftas war nun auch ein Dokumentarfilm über sein Leben nominiert, er ging aber leer aus.

(Foto: Jordan Pettitt/dpa)

William, 41, britischer Prinz, geht unter die Wohnungsbauer. Als Thronfolger ist er einer der größten Grundbesitzer in Großbritannien, ihm stehen Pachteinnahmen aus dem Herzogtum Cornwall zu. Im Südwesten Englands sollen nun in Zusammenarbeit mit einer Wohltätigkeitsorganisation in einem ersten Projekt 24 Unterkünfte für Wohnungslose entstehen. Das dafür benötigte Land in Nansledan bei Newquay stammt vom Herzogtum. Die Bauarbeiten sollen im September beginnen. Die ersten Wohneinheiten sollen dann im Herbst 2025 fertig sein.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Kesha, 36, Sängerin, freut sich über ihr neues Lebensgefühl. "Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie glücklicher, aufgeregter und friedlicher gefühlt", sagte sie dem V Magazine. "Und ich habe das Gefühl, dass ich mir das Recht, so glücklich zu sein, redlich verdient habe. Ich genieße jede Minute, die sich wie ein brandneues und sehr aufregendes Kapitel anfühlt." Die Sängerin hatte vergangenes Jahr den langjährigen Rechtsstreit mit Musikproduzent Dr. Luke außergerichtlich beigelegt und ihren Vertrag mit dessen zu Sony gehörendem Label Kemosabe Records beendet. Kesha hatte dem Produzenten 2014 vorgeworfen, sie über Jahre manipuliert und sexuell missbraucht zu haben. Dieser wies die Anschuldigungen zurück und verklagte seinerseits die Musikerin.

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