Leute:Aus dem königlichen Kleiderschrank

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Prinzessin Alexia vor dem nach ihr benannten Schiff. (Foto: Remko de Waal/AFP)

Prinzessin Alexia trägt Mamas alte Kleider auf, Prinz William musste beim Erfolg seiner Cousine weinen, und Lisa Maria Potthoff spricht gerne über Kampfkunst.

Alexia, 18, niederländische Prinzessin, hat sich an Mamas Kleiderschrank bedient. In einem dunkelblauen Kleid des Designers Óscar de la Renta von Königin Máxima, 52, hat sie am Samstag ihren ersten offiziellen Arbeitsauftritt absolviert. Im Hafen von Rotterdam taufte die 18-jährige zweite Tochter von Máxima und König Willem-Alexander, 56, am Samstag ein Schiff auf den Namen Vox Alexia, wie das niederländische Adelsmagazin Vorsten (auf Deutsch: Fürsten) berichtete. Dabei handelte es sich nicht um eine Luxusyacht, sondern um einen sogenannten Laderaumsaugbagger mit LNG-Kraftstoffsystem der niederländischen Wasserbaureederei Van Oord.

(Foto: Victoria Jones/dpa)

William, 41, britischer Thronfolger, war eigenen Angaben zufolge nur ein einziges Mal beim Verfolgen eines Sportereignisses zu Tränen gerührt: Als seine Cousine Zara Tindall, 42, eine Goldmedaille bei den Europameisterschaften im Vielseitigkeitsreiten gewann. "Ich war in Exmoor damals beim Campen. Wir haben uns alle um das Handy geschart und zugeschaut", sagte William bei einer am Samstag ausgestrahlten Folge des Rugby-Podcasts "The Good, The Bad, And The Rugby", der von Zaras Ehemann Mike, 44, moderiert wird. Als sie gewonnen habe, sei er "in Tränen aufgelöst" gewesen, erzählte William. William und seine Frau Kate, 41, sowie Zaras Mutter, Prinzessin Anne, 73, sind Schirmherren der Rugby-Verbände von England, Wales und Schottland. Anlässlich der Rugby-Weltmeisterschaft, die derzeit in Frankreich stattfindet, ließen sich die drei von Mike Tindall, einem ehemaligen englischen Rugby-Nationalspieler, und seinen Podcast-Kollegen interviewen.

(Foto: Getty Images)

Franz Rogowski, 37, Schauspieler, wundert sich über seine Fans. Auf die Frage, ob sich sein Leben dank seines internationalen Erfolgs verändert habe, sagte er der dpa: "Manchmal ja. Mein Leben ist immer noch ganz einfach. Und Berlin ist auch ganz entspannt, da interessiert man sich nicht so. Man guckt mal so aus der Entfernung, aber die Leute sind eigentlich sehr respektvoll. Hier in Italien war's jetzt extremer. An jedem Hausgang, an jedem Hinterausgang, an jedem Auto - überall, wo ich hingehe, schreien mich so junge Mädchen an. Und mir kommt das absurd vor. Ich habe das Gefühl, die wurden bezahlt vom Festival, dass die da hingehen, so Statisten."

(Foto: Felix Hörhager/dpa)

Lisa Maria Potthoff, 45, Schauspielerin, sind Gespräche über das Wetter ein Graus - ihr liebstes Small-Talk-Thema ist Kampfkunst. "Es klingt überraschend, aber darüber kann man tatsächlich auch sehr leichte, prosecco-aperolige Gespräche führen", sagte sie dem Frankfurter Allgemeine Magazin. Über das Wetter zu reden, finde sie dagegen "total dämlich". "Wenn ich selbst damit anfange, schäme ich mich immer." Potthoff spielt in den "Eberhoferkrimis" die Susi - in der ZDF-Serie "Sarah Kohr" ist sie eine Ermittlerin, die die Kampfsportart Krav Maga beherrscht.

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