Bad Segeberg:Polizeigewerkschaft: Feiern moralisch verwerflich?

Berlin (dpa/lno) - Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich zu den Polizisten, die wegen skandalösen Benehmens aus Hamburg zurückgeschickt wurden, zurückhaltend geäußert. Bisher gebe es noch überhaupt keine Beweise, dass Straftaten begangen worden seien. Auch ein Fehlverhalten sei nicht eindeutig. "Man kann es moralisch verwerflich finden, wenn eine Polizistin im Bademantel feiert", sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Beamten hätten sich aber nicht im Dienst befunden, so Jendro. Eine 24-Stunden-Bereitschaft war erst für die Tage am G20-Gipfel selbst angeordnet. Dann gebe es natürlich auch ein Alkoholverbot, sagte Jendro.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/lno) - Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich zu den Polizisten, die wegen skandalösen Benehmens aus Hamburg zurückgeschickt wurden, zurückhaltend geäußert. Bisher gebe es noch überhaupt keine Beweise, dass Straftaten begangen worden seien. Auch ein Fehlverhalten sei nicht eindeutig. „Man kann es moralisch verwerflich finden, wenn eine Polizistin im Bademantel feiert“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Beamten hätten sich aber nicht im Dienst befunden, so Jendro. Eine 24-Stunden-Bereitschaft war erst für die Tage am G20-Gipfel selbst angeordnet. Dann gebe es natürlich auch ein Alkoholverbot, sagte Jendro.

Mehr als 220 Berliner Polizisten waren nach Hamburg geschickt worden, um die Polizei vor Ort beim G20-Gipfel zu unterstützen. Sie sollen in einer Unterkunft in Bad Segeberg exzessiv gefeiert haben. Zwei sollen in der Öffentlichkeit Sex gehabt haben. Eine Polizistin soll im Bademantel mit einer Dienstwaffe hantiert haben, Männer sollen in der Öffentlichkeit uriniert haben. Die Hamburger Polizeiführung schickte die Berliner Polizisten daraufhin umgehend zurück.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: