Österreich:Wenn Hunde töten

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In Oberösterreich müssen die Halter von American Staffordshire Terriern und anderen Kampfhunden einen sechsstündigen Kurs absolvieren und ihre Tiere in Ortschaften an der Leine oder mit Maulkorb führen. (Foto: Imago/ingimage)

In Oberösterreich hat ein American Staffordshire Terrier eine Joggerin totgebissen. Die Halterin hatte sich wohl stets an die Vorschriften gehalten. Nun wird diskutiert: Sind die Regeln zu lax?

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Vor fünf Jahren machten kurz nacheinander gleich zwei tödliche Attacken von Kampfhunden in Deutschland Schlagzeilen: Der Staffordshire Terrier Chico biss im Juni 2018 in Hannover seine 52-jährige Halterin und ihren 27-jährigen Sohn tot; er war in ihrer Wohnung in einem Stahlkäfig gehalten worden und wurde trotz Protesten von Tierschützern eingeschläfert. Wenige Tage später starb ein sieben Monate altes Baby, dem der Familienhund, ebenfalls ein Staffordshire Terrier, in den Kopf gebissen hatte.

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