Leute:"Mein Bein und ich haben es weit gebracht"

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Ashley Judd 2012 bei einer Pressevorführung. (Foto: Alberto E. Rodriguez/AFP)

Ashley Judd kann wieder wandern, Armin Maiwald hat von einem Thema keine Ahnung, und Mark Zuckerberg und Elon Musk haben Terminprobleme.

Ashley Judd, 55, US-amerikanische Schauspielerin, kann wieder wandern. "Mein Bein und ich haben es weit gebracht in den letzten zweieinhalb Jahren seit meinem Unfall in der Demokratischen Republik Kongo", schrieb Judd auf Instagram. Dazu postete sie mehrere Fotos aus den Schweizer Bergen, unter anderem ist sie vor einer Berghütte und vor einem Wasserfall zu sehen. Im Februar 2021 hatte Judd bei einer Wanderung einen Unfall mit "fünf Brüchen im rechten Bein, einem gelähmten Fuß und drohender Amputation", wie sie jetzt in ihrem Post schreibt. Sie wurde damals nach Südafrika gebracht und dort operiert. Immer noch sei sie den Menschen vor Ort dankbar, die ihr geholfen hätten.

(Foto: Oliver Berg/dpa)

Armin Maiwald, 83, Mauserfinder und Welterklärer, hat von einem Thema keine Ahnung. "Von "Harry Potter" weiß ich gar nichts - außer den Namen und, dass es eine englische Autorin schrieb, die damit furchtbar reich geworden ist und vorher furchtbar arm war", sagte der 83-Jährige dem Tagesspiegel am Sonntag. "Dieser Trend ist komplett an mir vorbeigegangen." Er habe weder Bücher gelesen noch Filme über den Zauberlehrling Harry Potter gesehen. Kollegen hätten geschwärmt. Maiwalds Reaktion darauf: "Ich bekomme das mit, sage: "Aha, schön, gut." Möglicherweise habe er etwas gegen den Hype gehabt, sagte der Produzent der "Sendung mit der Maus". "Als damals die Bücher herausgekommen sind, standen die Menschen Schlange vor den Buchhandlungen. Das musste ich nun wirklich nicht haben."

(Foto: Jessica Hill/dpa)

Dirk Nowitzki, 45, Basketballspieler, wäre gern wie Mama und Papa. Bei seiner Ehrung zur Aufnahme in die Basketball-Ruhmeshalle dankte Nowitzki seinen Eltern Helga und Jörg-Werner mit Tränen in den Augen. "Was ihr für mich gemacht habt, werde ich nie vergessen für den Rest meines Lebens, und wenn ich nur ein halb so guter Vater werde, wie ihr es Eltern für mich wart, dann bin ich glücklich", sagte er bei der Feier. Es waren die einzigen Sätze auf Deutsch, den Rest seiner Rede hielt Nowitzki auf Englisch. Beim Dank an seine Eltern fuhr er sich mit den Fingern über die Augen. Nowitzki hat selbst drei Kinder. Er spielte die gesamten 21 Jahre seiner NBA-Karriere für die Dallas Mavericks. Er ist der erste Deutsche, der in die "Naismith Hall of Fame" gewählt wurde.

(Foto: Susan Walsh; Francois Mori/dpa)

Mark Zuckerberg, 39, Facebook-Gründer, und Elon Musk, 52, Tesla-Chef, haben Terminschwierigkeiten. Die beiden Milliardäre sprechen seit Wochen von einem anstehenden Käfigkampf gegeneinander. Nachdem Musk zuletzt verkündete, der Kampf solle vor historischer Kulisse in Italien ausgetragen werden, heißt es von Zuckerberg nun hingegen: "Wenn er jemals einem tatsächlichen Termin zustimmt, erfahrt ihr das von mir." Beide hatten sich auf ihren jeweiligen sozialen Netzwerken als vorbereitet in Szene gesetzt. Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Trainern und veröffentlichte ein Foto, das ihn bei einem Trainings-Kampf in einem achteckigen Käfig in seinem Garten zeige. Musk schreibt, er hebe Gewichte nebenbei auf der Arbeit, weil er keine Zeit für Training habe.

(Foto: Soeren Stache/dpa)

Günther Jauch, 67, Fernsehmoderator, ist kein Krawattenmann mehr. "Ich halte Krawatten inzwischen im Prinzip für entbehrlich", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Außer für seine Sendung "Wer wird Millionär?" trägt er demnach nur noch selten Krawatte. 1991 wurde Jauch vom Deutschen Mode-Institut (DMI) zum Krawattenmann des Jahres ernannt. Damals habe man ihm versprochen, ihn fünf Jahre lang mit Krawatten auszustatten. Davon sei allerdings nie eine angekommen, so Jauch. "Vielleicht ein Indiz dafür, dass der Krawattenzwang immer mehr aus der Mode gekommen ist." Das DMI teilte indes mit: Krawatten seien kein Teil der Auszeichnung.

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