Schneizlreuth:Helfer suchen weiter nach vermisstem Kleinflugzeug

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Schneizlreuth (dpa/lby) - Helfer haben die Suche nach einem vermissten Kleinflugzeug im Landkreis Berchtesgadener Land am Freitagmorgen fortgesetzt. Um 7.00 Uhr begannen Spezialisten der alpinen Einsatzgruppe der Polizei und der Bergwacht zunächst zu Fuß mit der Suche in dem äußerst schwer zugänglichen Gelände, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag sagte.

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Schneizlreuth (dpa/lby) - Helfer haben die Suche nach einem vermissten Kleinflugzeug im Landkreis Berchtesgadener Land am Freitagmorgen fortgesetzt. Um 7.00 Uhr begannen Spezialisten der alpinen Einsatzgruppe der Polizei und der Bergwacht zunächst zu Fuß mit der Suche in dem äußerst schwer zugänglichen Gelände, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag sagte.

Dichter Nebel mit Sichtweiten von zum Teil unter zehn Metern erschwere die Suche. Der Einsatz eines Hubschraubers sei unter diesen Bedingungen nur bedingt möglich. Aufgrund von Transponderdaten der Flugsicherung in Salzburg könnte das Gebiet des möglichen Absturzes eingegrenzt werden, sagte der Sprecher. Doch das Gelände in einer Höhe zwischen 900 und 1600 Metern sei oft nur mit Klettern und Abseilen zu durchschreiten. Dabei müssten die Helfer mit großer Sorgfalt vorgehen, um sich nicht selbst zu gefährden.

Für den Mittag rechnen die Einsatzkräfte mit aufklarendem Wetter, so dass Hubschrauber bei der Suche helfen könnten. Diese seien am Vorabend zumeist über einer dichten Nebeldecke unterwegs gewesen und hätten so nur wenig zur Suche beitragen können. Die Suche war deshalb am Donnerstagabend gegen 21.00 Uhr abgebrochen worden. Wegen des Nebels und der Dunkelheit wurde die Suchaktion für die Helfer zunehmend gefährlicher.

Das Kleinflugzeug war am Donnerstag von Tirol nach Salzburg unterwegs, als es vom Radar der deutschen Flugsicherung verschwand. Ein Zeuge soll laut Polizei einen lauten Knall gehört haben. Es deute bislang alles darauf hin, dass das Flugzeug abgestürzt ist, sagte ein Polizeisprecher. Zum Piloten des Kleinflugzeugs und möglichen Flugbegleitern wollte die Polizei bislang keine Angaben machen. Sie hätten Angaben zu möglichen Menschen im Flugzeug. Doch solang dieses nicht gefunden worden sei, seien Angaben zu Betroffenen Spekulation.

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