Nürnberg:Nach Bomben-Sprengung keine Anzeichen für große Schäden

Nürnberg/Fürth (dpa) - Nach der erfolgreichen Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es weiter keine Anzeichen für nennenswerte Schäden. Die Lage normalisiere sich wieder, erklärte eine Sprecherin der Stadt Fürth am Dienstag. Statiker seien unterwegs gewesen, um die Gebäude in den betroffenen Gebieten in Nürnberg und Fürth zu kontrollieren. Nach so einem Einsatz sei es ganz normal, dass nachgearbeitet werden müsse.

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Nürnberg/Fürth (dpa) - Nach der erfolgreichen Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gibt es weiter keine Anzeichen für nennenswerte Schäden. Die Lage normalisiere sich wieder, erklärte eine Sprecherin der Stadt Fürth am Dienstag. Statiker seien unterwegs gewesen, um die Gebäude in den betroffenen Gebieten in Nürnberg und Fürth zu kontrollieren. Nach so einem Einsatz sei es ganz normal, dass nachgearbeitet werden müsse.

Die 250 Kilogramm schwere Bombe war am Montagvormittag bei Bauarbeiten an einer Lärmschutzwand im Nürnberger Stadtteil Höfen gefunden worden. Eine Entschärfung war nicht möglich gewesen. Die Bombe hatte einen chemischen Langzeitzünder, der sie laut Feuerwehr sehr gefährlich machte. In einem Umkreis von 1000 Metern um den Fundort mussten rund 8000 Menschen die Gegend verlassen - darunter etwa 5000 Anwohner. Die Evakuierung war erst am frühen Montagabend abgeschlossen. Der Entschärfungsversuch mit einem Spezialwerkzeug aus Thüringen zog sich hin und wurde schließlich abgebrochen. Für die Zeit der Sprengung hatten Nürnberg und Fürth vorsorglich den Katastrophenfall ausgerufen, um die Einsatzkräfte zentral koordinieren zu können.

Nach der Sprengung durften die Menschen wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Sie waren zwischenzeitlich zum Teil in Turnhallen und Schulen untergebracht worden. Am Dienstag konnten der Sprecherin zufolge auch die Patienten eines evakuierten Krankenhauses wieder auf ihre Stationen.

Die betroffenen Städte hatten sich am Tag nach der Sprengung erleichtert über den Ausgang gezeigt. „Wir sind sehr froh, dass alles glimpflich verlaufen ist“, hieß es von der Stadt Fürth. Das Sprengkommando habe einen sehr guten Job gemacht.

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