Buchholz:Einsatzkräfte üben in Buchholz für Terror-Ernstfall

Buchholz (dpa/lni) - An einer Großübung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten in Buchholz in der Nordheide haben insgesamt mehr als 350 Einsatzkräfte und Statisten teilgenommen. Dabei ging es am Sonntag nach Angaben eines Polizeisprechers um die "Bewältigung lebensbedrohlicher Einsatzlagen" wie etwa Terroranschlägen. Diese seien für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) eine der größten Herausforderungen.

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Buchholz (dpa/lni) - An einer Großübung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten in Buchholz in der Nordheide haben insgesamt mehr als 350 Einsatzkräfte und Statisten teilgenommen. Dabei ging es am Sonntag nach Angaben eines Polizeisprechers um die „Bewältigung lebensbedrohlicher Einsatzlagen“ wie etwa Terroranschlägen. Diese seien für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) eine der größten Herausforderungen.

„Die Polizei muss dabei schwerbewaffnete, zu allem entschlossene Straftäter in kürzester Zeit stoppen“, sagte Polizeisprecher Jan Krüger am Sonntag. Feuerwehren und Rettungsdienste müssten gleichzeitig eine große Zahl verletzter und traumatisierter Personen versorgen. Anders als etwa bei Zugunglücken oder Massenunfällen bestehe bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen auch eine akute Gefahr für alle Einsatzkräfte, angegriffen zu werden. Dabei müssten sich alle beteiligten Stellen abstimmen und gemeinsam handeln.

Das Szenario sah einen ersten Notruf in der Innenstadt von Buchholz vor. Später wurde auch ein Einkaufszentrum einbezogen. „Für alle Beteiligten ist es wichtig, solche Einsätze in diesem Umfang überhaupt einmal zu üben“, sagte Krüger. Die Ergebnisse der Übung sollen in den nächsten Tagen ausgewertet werden. Auch das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter-Unfall-Hilfe waren beteiligt.

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