Der Rentner hatte sich in der Flüchtlingshilfe engagiert. Ins Visier der Polizei war er geraten, als er einer syrischen Familie einen USB-Stick mit Formularen gegeben hatte. Darauf hatte sich allerdings auch Kinderpornografie befunden. Er hatte den Besitz daraufhin zugegeben.
Weil die Beamten bei ihm zu Hause in einem Tresor Zeitungsausschnitte mit Berichten über ermordete und vermisste Kinder gefunden hatten, war sein Garten umgegraben worden. Es hatte der Verdacht bestanden, der Rentner könne ein Kindermörder sein. Die fünftägige Suche hatte jedoch keine Ergebnisse gebracht. Gegen den Mann bestand der dringende Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie und Verstoß gegen das Waffengesetz - er hatte einen scharfen Revolver besessen ohne eine Waffenbesitzkarte dafür zu haben. Es gab bislang keine Beweise, dass der Mann selbst Kinder missbraucht hatte.