München:Polizei warnt vor Abzocke durch falsche Polizisten

München (dpa/lby) - Wegen einer neuen Welle an Betrugsversuchen am Telefon warnt die Polizei vor Abzocke durch falsche Polizisten. Die vermeintlichen Beamten machten am Telefon Angst, dass der Name des Angerufenen etwa auf einer Liste mit zukünftigen Einbruchsopfern gefunden wurde, schilderte Münchens Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins am Mittwoch. Oder die Täter berichteten von vermeintlichen Ermittlungen, wonach das Opfer gestohlene Gegenstände in seinem Besitz habe. "Das alles soll dazu führen, dass der Angerufene bei einem persönlichen Kontakt sogenannten Abholern - die dann auch vorgegeben, Polizeibeamte zu sein - Wertgegenstände aushändigt", schilderte da Gloria Martins.

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München (dpa/lby) - Wegen einer neuen Welle an Betrugsversuchen am Telefon warnt die Polizei vor Abzocke durch falsche Polizisten. Die vermeintlichen Beamten machten am Telefon Angst, dass der Name des Angerufenen etwa auf einer Liste mit zukünftigen Einbruchsopfern gefunden wurde, schilderte Münchens Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins am Mittwoch. Oder die Täter berichteten von vermeintlichen Ermittlungen, wonach das Opfer gestohlene Gegenstände in seinem Besitz habe. „Das alles soll dazu führen, dass der Angerufene bei einem persönlichen Kontakt sogenannten Abholern - die dann auch vorgegeben, Polizeibeamte zu sein - Wertgegenstände aushändigt“, schilderte da Gloria Martins.

„Dadurch, dass die Anrufer sehr überzeugend auftreten, ist das tatsächlich verhältnismäßig oft erfolgreich“, berichtete der Polizeisprecher. Vor allem Senioren würden so regelmäßig um große Teile ihres Ersparten gebracht. Derzeit seien die Betrüger, die oftmals in Callcentern in der Türkei säßen und systematisch Listen abtelefonierten, gerade in München wieder sehr aktiv. So meldeten Betroffene am Dienstag ein Allzeithoch von 36 Vorfällen - bei einer hohen Dunkelziffer.

Wichtig ist: Echte Polizisten fragen niemals am Telefon nach Wertgegenständen, es erscheint auch nicht die 110 auf dem Display, und vor Ort weisen sich echte Beamte immer mit einem Dienstausweis aus. Wer auch nur den leisesten Verdacht auf einen Betrüger am anderen Ende der Leitung habe, solle den Notruf wählen, betonte da Gloria Martins.

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