Köln:Nach Brandanschlag: Junges Opfer kämpft weiter

Köln (dpa/lnw) - Sechs Wochen nach dem Brandanschlag und der Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof kämpft eine damals schwer verletzte 14-Jährige weiter mit den Folgen. Die Verbrennungen seien sehr tief gewesen, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch) nach einem Interview mit der Schülerin. Drei, vier Meter könne sie inzwischen gehen, bevor sie ins Wanken gerate und das Gleichgewicht verliere, sagte die 14-Jährige der Zeitung. Acht Operationen hat die Jugendliche über sich ergehen lassen müssen, es gab zwei Hauttransplantationen.

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Köln (dpa/lnw) - Sechs Wochen nach dem Brandanschlag und der Geiselnahme im Kölner Hauptbahnhof kämpft eine damals schwer verletzte 14-Jährige weiter mit den Folgen. Die Verbrennungen seien sehr tief gewesen, berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch) nach einem Interview mit der Schülerin. Drei, vier Meter könne sie inzwischen gehen, bevor sie ins Wanken gerate und das Gleichgewicht verliere, sagte die 14-Jährige der Zeitung. Acht Operationen hat die Jugendliche über sich ergehen lassen müssen, es gab zwei Hauttransplantationen.

Ihren 15. Geburtstag möchte sie diesen Sonntag mit ihrer Familie zu Hause in Hennef feiern. Besonders freue sie sich auf ihren Hund Tyson - einen Chihuahua, auf den in den vergangenen Wochen Vater und Bruder aufgepasst haben. Und die Jugendliche schmiedet Pläne: Demnächst möchte sie mit ihrer Familie in die Türkei fliegen, „um mal komplett abzuschalten“.

Ein Syrer mit psychischen Problemen soll den Brandanschlag im McDonald's im Hauptbahnhof verübt, sich dann in einer Apotheke verschanzt und eine Frau als Geisel genommen haben. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei überwältigte den 55-jährigen mutmaßlichen Täter nach zweistündiger Geiselnahme und verletzte ihn durch Schüsse schwer.

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